dato for svaret: 04.01.2025
Ein abgestimmter Informationsaustausch über sensible Daten – insbesondere künftige priserhöhungen – kann unter das Kartellverbot fallen, da es den Wettbewerb dämpft. Ein reines Veröffentlichen aktueller Preise in der Öffentlichkeit ist meist unproblematisch, solange es transparent für alle Konsumenten ist. Wenn sich Wettbewerber jedoch untereinander vertraulich über interne Kalkulationen, Rabatte oder künftige Preiserhöhungen austauschen, liegt die Gefahr eines kartellähnlichen Verhaltens nahe. Konkurransetilsynet prüft im Einzelfall, ob das eine koordinierte Marktaufteilung oder Preisabstimmung bewirkt. Gewöhnliche Markttransparenz ist erlaubt, doch gezieltes Informations-Sharing über strategische Daten wird oft als Verstoß gewertet.