Wie läuft die Kostenübernahme durch das Gesundheitssystem bei notwendigen Operationen ab?

In Norwegen erfolgt die stationäre Behandlung in öffentlichen Krankenhäusern normalerweise ohne direkte Kosten für den Patienten, sofern es sich um eine medizinisch notwendige Operation handelt. Die Kosten werden überwiegend vom Staat oder den regionalen Gesundheitsbehörden getragen. Bei vielen Behandlungen gibt es jedoch eine kleine Patientenbeteiligung (egenandel), vor allem im ambulanten Sektor. Für bestimmte Medikamente oder Sonderleistungen kann es Zuzahlungen geben. Bei geplanten, nicht dringend notwendigen Eingriffen kann man auf Wartelisten landen, während Privatkliniken schnellere Termine anbieten, jedoch ohne volle Kostendeckung durch den Staat. Manche Menschen haben Zusatzversicherungen, um Wartezeiten zu umgehen. Wichtig ist eine ärztliche Überweisung, die bescheinigt, dass ein Eingriff medizinisch erforderlich ist.