dato for svaret: 01.12.2024
Aksjonæravtaler sind ergänzende Übereinkünfte zwischen Gesellschaftern zur Regelung von Themen, die man nicht öffentlich in die Satzung schreibt: Zum Beispiel Stimmbindungen, Vorkaufsrechte, Nichtwettbewerbsklauseln, Dividendenausschüttungen oder Abmachungen über die Besetzung des styret. Anders als vedtektene bleiben solche Verträge vertraulicher und bieten individuelle Gestaltung. Allerdings binden sie nur die Parteien untereinander; sie entfalten keine erga-omnes-Wirkung wie die Satzung. Verletzungen der Aksjonæravtale können zu Schadensersatz führen, das hat aber keinen Einfluss auf die Gültigkeit von Beschlüssen. Daher sind Aksjonæravtaler ein beliebtes Instrument bei Start-ups und anderen geschlossenen Gesellschaften.